Im Laufe des Lebens kann das Gewebe erschlaffen und ein Teil des Fettgewebes kann sich zurückbilden. Dies gilt auch für die äußeren Schamlippen. Häufig sind die äußeren Schamlippen dann zu klein, um die schützende Funktion weiterhin leisten zu können. Die Folgen dieser Veränderung sind für viele Frauen gravierend. Bakterien und Keime können fast ungehindert in die Scheide gelangen, wodurch sich immer wiederkehrende Infektionen bilden können. Zudem trocknet die Scheide deutlich schneller aus als zuvor, was zu unangenehmen Irritationen und Entzündungen an den Schleimhäuten führen kann. Aber nicht nur physische Folgen sind zu beachten. Die meisten Frauen leiden auch unter den ästhetischen Auswirkungen der zu kleinen äußeren Schamlippen. Sie fühlen sich in ihrer Haut unwohl und verzichten beispielsweise aus Scham auf den regelmäßigen Saunabesuch. Für einige Frauen ist die Scham teilweise so groß, dass sie sich auch ihrem eigenen Partner nicht mehr zeigen wollen. Dies bedeutet für viele Partnerschaften eine harte Bewährungsprobe. Ein kleiner und sehr schonender Eingriff kann derartige Probleme schnell und komplikationsarm beseitigen. Die Korrektur der äußeren Schamlippen, auch Schamlippenvergrößerung genannt, erfolgt entweder durch Eigenfett oder auch durch Hyaluronsäure. Im Fall der Eigenfettverpflanzung wird vor dem eigentlichen Eingriff Eigenfett aus dem Unterbauch oder auch aus den Innenseiten der Oberschenkel entnommen. Dies geschieht unter örtlicher Betäubung. Nach der Entnahme wird das Eigenfett für die Schamlippenvergrößerung entsprechend aufbereitet und anschließend direkt in die äußeren Schamlippen eingebracht. In der Regel muss man davon ausgehen, dass eine Nachkorrektur notwendig wird, da nicht das gesamte Eigenfett Anschluss an die Blutversorgung findet und daher abstirbt.
In etwa 50 bis 70 Prozent des Eigenfettes bleibt allerdings erhalten. Um diese Entwicklung ein wenig abfangen zu können, wird häufig etwas mehr Eigenfett als notwendig gespritzt. So kann der später auszugleichende Verlust möglichst gering gehalten werden. Welche der beiden Verfahren sich jeweils anbietet, wird im vorherigen Beratungsgespräch mit der Patientin in unserer Privatpraxis in Münster individuell abgestimmt. Wird Hyaluronsäure für eine Schamlippenvergrößerung eingesetzt, so ist das Verfahren identisch. Bei dieser Methode wird kein Eigenfett entnommen.
Der Eingriff der Schamlippenvergrößerung an sich verläuft äußerst schonend und sanft. Die Dauer beträgt in etwa eine halbe bis eine Stunde. An sich genügt in der Regel eine örtliche Betäubung im Bereich des Operationsfeldes und in dem Bereich, an dem das Eigenfett gegebenenfalls entnommen werden soll. Auf Wunsch der Patientin kann sie auch in eine Art Dämmerschlaf versetzt werden. Dies wird ebenfalls in dem vorherigen Beratungsgespräch in unserer Privatpraxis in Münster mit der Patientin abgeklärt. Nach dem Eingriff sollte sich die Patientin in etwa 1 bis 2 Wochen schonen, um den Heilungsprozess nicht zu behindern. Dank des sehr schonenden, minimalinvasiven Verfahrens bleiben in der Regel keine bis sehr kleine, kaum sichtbare Narben zurück.
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